sueddeutsche.de, 03.01.2024
Lesedauer 6:00 Minuten

E-Bike zum Selberbauen

Nachrüstmotoren für Fahrräder sind günstig und können alten Velos neues Leben einhauchen. Doch sind sie auch sicher? Und wie steht es um den Versicherungsschutz? Die Sache ist knifflig.

© Swytch Technologies

Nahezu mühelos und abgasfrei kommt man mit einem E-Bike voran.

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Wer haftet

Wer die Hilfe der Fachleute in Anspruch nimmt, geht auf Nummer sicher. Allerdings bewegen sich die Händler damit selbst in einer rechtlichen Grauzone, behaupten unter anderem der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) sowie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Denn sie würden durch den Umbau eines Fahrrades zum Pedelec selbst vom Händler zum Hersteller. Und damit gehen Pflichten einher, die sie erfüllen müssen: "Händler werden rechtlich zum Hersteller eines komplett neuen Fahrzeugs und stehen voll in der Haftung", verweist der ADFC auf den Sachverständigen Dirk Zedler vom Institut für Fahrradtechnik und -sicherheit in Ludwigsburg. Dessen Meinung ist eindeutig: "Finger weg von Nachrüstsätzen. Das Risiko des Versagens mit nicht vorhersehbarer Unfallfolge ist groß."

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Autor: Steffen Kanduth

Foto: Swytch Technologies

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