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VSF-Geschäftsführer Albert Herresthal verwies darauf, dass Zuspitzung nicht nur ein Thema der Journalisten sei, sondern auch der Verbraucher, die kaum bereit seien, Differenzierungen anzunehmen: "Sie nehmen die in der Zeitschrift sehr gut vor, aber sie wird weniger wahrgenommen als die Endnote. Deshalb schlag ich vor, auf die Endnote zu verzichten. Man kann nicht zahlreiche Einzelaspekte auf eine einzige Zahl reduzieren."
Dem widersprach nicht nur Brackemann, sondern auch der Fahrradsachverständige Dirk Zedler: "Die Leser verlangen das alles umfassende Endurteil. Sie sind immer weniger gewillt, differenzierte Informationen aufzunehmen, werden immer oberflächlicher. Auch die Stiftung Warentest könnte die Endnote der Leser nicht weglassen, der Druck der Leser ist zu groß."
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RadMarkt 10/2007
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